Eine Frau kauft schon mal einen Sarg für ihren (quicklebendigen) Mann. Zwei Brüder beschenken sich zu Tode. Eine Immobilienfirma verlost Wohnungen an Gewinner eines Radrennens. Ein Blechschaden im Parkhaus Hauptwache stürzt die Frankfurter Innenstadt in Chaos und Anarchie. Herr- und Fraugott fragen sich, ob die Erschaffung der Menschheit wirklich eine gute Idee war. In diesen (insgesamt 12) Kurzgeschichten dreht der Autor am Rad von mehr oder weniger alltäglichen Ereignissen und mehr oder weniger schrägen Marotten von Frankfurter Zeitgenoss*innen – und treibt es auf die Spitze. Profitgier, Eifersucht, Exzentrik, Pedanterie, Ehrgeiz, Hybris – den zeitlosen Todsünden hält Andreas Heinzel in seinen vergnüglichen Satire-Geschichten den Spiegel vor. War nett zu lesen.
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